Hallo. Ich heiße Martin Waßink und ich mache seit Oktober 2022 den neuen Leiter des Evangelischen Bildungswerks Oberfranken Mitte. Ich habe Ihnen und euch ein bekanntes Lied mitgebracht, das viele aber gar nicht so als Weihnachtslied kennen. Und ich möchte es mal in anderer Weise euch vorlesen sozusagen. Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet. Wunderbar. So will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr. Zwei. Noch will das Alte unsere Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last. Ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen das Heil, für das du uns bereitet hast. Und reichst du uns den schweren Kelch, den Bittern des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar, ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand. Doch Willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, Dann wollen wir des Vergangenen gedenken. Und dann gehörte unser Leben ganz. Lass warm und stell die Kerzen heute Flammen, die du in unsere Dunkelheit gebracht. Für Wenn es sein kann wieder uns zusammen. Wir wissen es. Dein Licht scheint in der Nacht. Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lasst uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet. All deine Kinder, hohen Lobgesang. Es ist ein Lied, das in einer Gefängniszelle entstanden ist, von Dietrich Bonhoeffer, gerichtet an seine Verlobte zu Weihnachten des Jahres 1944. Seine Geschwister und seine Freunde. Spricht viele Lebensthemen von uns an. Das, was wir kennen und ist in seiner bittersten Zeit ein Dokument der Zuversicht. Und in allem Schweren, in allen Krisen, die auch diese Weihnachtszeit für uns mit ausmachen. Wünsche ich Ihnen und euch diese Zuversicht, diese Kraft aus Glaube, Liebe und Hoffnung. Alles Gute.