Gschichtla aus der Heimat
Mancher Leser wird sich fragen, was das für Geschichten sind, die die Buchhandlung im KirchenEck auf ihrer Website präsentiert. Die Anregung, Kindheitserlebnisse aufzuschreiben, geht zurück auf das Buch „Jugenderinnerungen eines alten Mannes“ von Wilhelm v. Kügelgen, das ich als Jugendlicher gelesen hatte. Es stimmt, im Alter tauchen Erinnerungen aus Kindheit und Jugend auf. Ich erlebe das so, als würde ich in einem Fotoalbum blättern. Was ich erzähle ist tatsächlich passiert. Die wörtlichen Reden im Dialekt entsprechen zumindest inhaltlich der Wirklichkeit.
— Hilmar Sommermann
Die Turnstange
Turnen Unser Vater war ein Turner. Am Reck. Bei einem Turnfest in Naila holte er sich einmal das Deutsche Sportabzeichen
Das Paddelboot
Heute mit Osterspecial: Ostereier suchen und die Häschenschule gewinnen, wir drücken die Daumen Doch jetzt erst mal das neue Gschichtla:
Steck groum
Wurzelstöcke Auf Hochdeutsch: „Den Wurzelstock einer gefällten Fichte ausgraben“. Werden Waldbäume gerodet, bleiben die Baumstümpfe – auch Wurzelstöcke, Knorze, Stucken
Der Handweber
Der Webstuhl Einer meiner beiden Großväter war Handweber. In Christusgrün. Sein Webstuhl stand in der Küche. Dort tummelten sich auch
Der Christbaumdieb
Ökumene in der Diaspora Es war in der Zeit, als ich die Pfarrstelle in Weiden-Neunkirchen innehatte. Die evangelische und die
Weihnachtsstollen
Arbeit auf dem Bauernhof In den Kriegsjahren hatte unsere Mutter während der Erntezeit bei einer befreundeten Bauernfamilie mitgeholfen. Dafür bekam