
Autor: Lucy Fricke
Verlag: Rowohlt
ISBN: 978-3-499-29015-2
Preis: 12€
Martha und Betty kennen sich seit 20 Jahren. Beide haben eine Gemeinsamkeit – sie hatten nie ein gutes Verhältnis zu ihren Vätern, bzw bei Betty war ihr geliebter Vater von heute auf morgen auf einmal verschwunden. Dies hat sie ihm nie verziehen. Damit zumindest Martha ihren todkranken Vater auf seinem letzen Weg begleiten kann, brechen die drei zusammen in die Schweiz auf. Die beiden Frauen denken, sie fahren den Vater in ein Hospiz.
Doch kurz vor der Ziel entscheidet Kurt, dass die Reise, nach Italien weiter gehen soll, wo er eine Freundin besuchen will.
Martha und Betty beschließen zusammen weiter in die nähe von Rom zu fahren, wo Betty ihren Vater vermutet. Dort angekommen sucht Betty auch gleich das Grab ihres Vaters am Friedhof. Die Bewohner des kleinen Bergdorfes verhalten sich seit Ankunft der Frauen seltsam. Auf alle Fragen bezüglich des Vaters bekommen sie nur dürfte Antworten wenn überhaupt.
Die beiden bekommen schließlich einen Hinweis, dass Bettys Vater auf einer griechischen Insel gelebt hat. Betty entschließt sich weiter nach Griechenland zu reisen. Martha fährt zurück zu ihrem Vater an den Lago Maggiore.
Auf der griechischen Insel findet Betty neue Anhaltspunkte zu ihrem Vater und erfährt ein Geheimnis, warum er vor mehr als 20 Jahren einfach so verschwunden ist.
Zum Schluss kommen auch Martha und Kurt auf die Insel. Das Buch befasst sich mit Abschieden, die niemandem erspart bleiben, von Vätern die zu früh verschwinden. Ein Roadtrip durch Europa mit einem Vater, der nie für einen da war, und jetzt noch zu einem wird.